Die hohe Popularität des BJJ entstand erst durch die Söhne der Gracies. Vor allem Royce Gracie, der in den 90’er und 2000’er Jahren die aufstrebende UFC (Ultimate Fighting Championship) als “Bühne” für sich nutzte, verhalf dem Gracie Jiu Jitsu zum Durchbruch.
Obwohl Royce vielen Gegnern in der UFC körperlich deutlich unterlegen war, überraschte er mit seinen Jiu Jitsu Techniken. Viele Kämpfer waren damals stark auf Schläge und Tritte ausgerichtet und unterschätzten den schnellen “Eingang” in “Grappling”/Infight Techniken. Daher waren viele chancenlos und Royce gewann den UFC Titel 3 mal in den Jahren 1993 und 1994.
Heute ist das Brazilian Jiu Jitsu aufgrund seiner Effektivität nicht mehr aus den Mixed Martial Arts (MMA) bzw. UFC wegzudenken. Immerhin weiß man, dass über 90% der Kämpfe am Boden enden, weshalb der Bodenkampf unbedingt trainiert werden muss. Auch bei Militär und Polizei etabliert sich BJJ immer mehr.
Für sich gesehen ist das System jedoch weniger brutal, als vielmehr technisch und strategisch ausgerichtet.